Deutsch-Algerische Wasserstoff-Partnerschaft: VNG kooperiert mit algerischem Energieunternehmen Sonatrach im grünen Wasserstoffbereich

VNG AG

Der deutsche Gaskonzern VNG AG (VNG) mit Sitz in Leipzig und Sonatrach, ein staatliches algerisches Energieunternehmen mit Sitz in Algier und zugleich größtes Unternehmen Afrikas, wollen gemeinsam am Hochlauf einer deutsch-algerischen Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff arbeiten. 

Dafür haben beide Unternehmen heute im Rahmen des 4. Deutsch-Algerischen Energietages in Algier (Algerien), eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist es, gemeinsam die Möglichkeiten zur Realisierung langfristiger Wasserstoff- und Ammoniakprojekte zu betrachten, um so perspektivisch grünen Wasserstoff aus Algerien nach Deutschland zu importieren. 

„Wasserstoff wird zukünftig ein wesentlicher Bestandteil unserer Energiezukunft sein. Um den Bedarf an Wasserstoff in Deutschland zu decken, müssen aber große Mengen importiert werden. Grüner Wasserstoff aus Algerien könnte dafür perspektivisch eine wichtige Rolle spielen, da die Potenziale hierfür riesig sind. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir heute gemeinsam mit Sonatrach einen wichtigen Grundstein für den Hochlauf der deutsch-algerischen Wasserstoffwirtschaft gelegt haben“, erläutert Hans-Joachim Polk, Mitglied des Vorstands der VNG.

„Sontrach ist Teil der nationalen algerischen Wasserstoff-Roadmap, die darauf abzielt, bis zum Jahr 2030 Pilotprojekte zu starten. Die internationale Infrastrukturanbindung zwischen Algerien und Europa, die für den Transport von grünem Wasserstoff genutzt werden kann, sowie die Verfügbarkeit des Solarenergiepotentials, ermöglicht es uns, eine langfristige Strategie zu verfolgen, um grüne Wasserstoffprojekte zu wettbewerbsfähigen Kosten zu realisieren. Heute unterzeichnen wir eine Absichtserklärung mit einem anerkannten strategischen Partner in der aufstrebenden Wasserstoffbranche, um eine langfristige Zusammenarbeit gemeinsamer kommerzieller Wasserstoffprojekte zu prüfen“, sagt Fethi Arabi, Mitglied des Vorstands der Sonatrach.

Zunächst wollen VNG und Sonatrach gemeinsam an den damit verbundenen wissenschaftlich-technischen Fragestellungen arbeiten, beispielsweise hinsichtlich der Wasserstoffinfrastruktur sowie die Potentiale gemeinsamer kommerzieller Wasserstoffprojekte bewerten. „Sonatrach und VNG teilen große Ambitionen beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Die Zusammenarbeit wird uns helfen, gemeinsam zu lernen und langfristig an der Realisierung einer Lieferpartnerschaft zu arbeiten. Eine wichtige Rolle beim Wasserstoffhochlauf wird künftig auch unsere gut ausgebaute Gasinfrastruktur spielen“, so Polk. VNG verfügt über ihre unabhängige Tochtergesellschaft ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) und über ihre Speichertochter VNG Gasspeicher GmbH (VGS) über wichtige Assets für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Ostdeutschland. 

Christian Roos, Presse und Social Media bei der VNG AG

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Christian
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ÜBER VNG

VNG ist ein europaweit aktiver Unternehmensverbund mit über 20 Gesellschaften und rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Konzern mit Hauptsitz in Leipzig steht als Gasimporteur und Großhändler sowie als Betreiber von kritischer Gasinfrastruktur für eine sichere Versorgung mit Gas in Deutschland. Mit der Strategie „VNG 2030+“ verfolgt VNG darüber hinaus einen ambitionierten Pfad für einen Markthochlauf erneuerbarer und dekarbonisierter Gase wie Biogas und Wasserstoff und bereitet damit den Weg in ein nachhaltiges, versorgungssicheres und perspektivisch klimaneutrales Energiesystem der Zukunft.

ÜBER SONATRACH

Weitere Informationen unter: www.sonatrach.com.

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Deutsch-Algerische Wasserstoffpartnerschaft: VNG kooperiert mit algeri-schem Energieunternehmen Sonatrach im grünen Wasserstoffbereich

Unterzeichnung der Absichtserklärung in Algier. vordere Reihe (v.l.n.r.): Hans-Joachim Polk (CTO, VNG) und Fethi Arabi (Vorstandsmitglied, Sonatrach). hintere Reihe (v.l.n.r.): Elisabeth Wolbers (Deutsche Botschafterin), Dr. Franziska Brantner (Parlament. Staatssekretärin im BMWK), Samia Moualfi (Ministerin für Umwelt und Erneuerbare Energien, Algerien) und Mohamed Arkab (Minister für Energie und Bergbau, Algerien). Foto © Meziane Djaout